Presse

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

herzlich willkommen auf der Presseseite des Ariella Verlags. Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Programm. Wenn Sie Informationen zu unseren Büchern und Autoren wünschen, oder gar einen Interviewtermin, so wenden Sie sich bitte an:

Myriam Halberstam
halberstam@ariella-verlag.de
oder +49 (0)173 – 875 38 83

Rezensionsexemplare stellen wir der Presse und ihrer Vertreter auf Grundlage der Regeln des Börsenvereins zur Verfügung.
Titelspezifische Informationen sowie das Buchcover finden Sie direkt auf der Detailseite des jeweiligen Buchtitels. Die Verwendung der Cover ist nur im Rahmen einer Buchbesprechung gestattet. Wenn Sie weiteres Bildmaterial benötigen, kontaktieren Sie uns bitte persönlich. 


kinderohren.com,

Für immer Freunde

von Daniela Dreuth

Für immer wollen sie Freundinnen sein: Liselotte, Minna und Hildegard. Zum Zeichen dafür hat Liselotte aus Stoffresten Armbänder genäht, verschlossen mit Knöpfen, die sich die Mädchen gegenseitig zuknöpfen. Damit sind sie, ist ihre Freundschaft nun verknöpft. Mit zur Clique gehört auch noch ihr Klassenkamerad Leon, der seine Knöpfe später auf andere Weise erhält.

Doch was für die Ewigkeit gedacht war, endet früher und anders, als sie es sich hätten vorstellen können. Denn wir schreiben das Jahr 1938 und Hildegard ist im Gegensatz zu den anderen drei keine Jüdin. Ihr werden die Treffen verboten. Zunächst treffen sich die Kinder noch heimlich im Keller, doch dann wird ihren Eltern das zu gefährlich.

Ganz andere Probleme hat Leon, der neuerdings auf dem Heimweg von älteren, nichtjüdischen Jungen schickaniert und verletzt wird. … weiterlesen


Jüdische Allgemeine, 18.10.2019

Mit einer Prise Anarchismus: Das Kinderbuch Sir HaSirim (Es war einmal ein Töpfchen) von Alona Frankel erscheint in Deutschland

Alona Frankel kennt in Israel jedes Kind, jede Mutter, jeder Großvater. Und sollten sie sie nicht kennen, dann kennen sie ihre Bücher. Allen voran Sir HaSirim, in dem es ein kleiner Junge namens Naftali – begleitet von einer liebevollen und geduldigen Mutter – am Ende schafft, sein »Kaki« und »Pipi« in einen weißen Potty zu platzieren.

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CelleHeute.de, 20.08.2019

Humorvoller Blick auf jüdische Lebenswelt: Comics von Ben Gershon in der Synagoge

von Anke Schlicht

Nicht die Shoah und auch nicht die Probleme in Israel sollten Thema sein, sondern Witz und Heiterkeit. „Eine fröhliche Ausstellung hatte der Zentralrat der Juden in Deutschland im Sinn“, erzählt Ben Gershon am Sonntagabend in der Synagoge. Nichts lag näher, als seine Comicfigur in den Mittelpunkt zu stellen, die ohnehin jeden Samstag für ein Lächeln sorgt, wenn die Leser der „Jüdischen Allgemeinen Zeitung“ das Blatt zur Hand nehmen. „Ich lese die Comics immer zuerst, noch vor dem Kochrezept“, sagt die Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Sabine Maehnert, die die Schau rund um Jewy Louis in die Residenzstadt geholt hat. … weiterlesen

Jüdisch ozapft Ausstellung Ben Gershon

Süddeutsche Zeitung, 21.03.2019

Jüdisch ozapft

von Maxie Römhild

Die Ausstellung „Jewy Louis auf Rollen“ zeigt Comicstrips des jungen niederländischen Zeichners Ben Gershon. Der Eröffnungsabend ist von Witz und Ironie geprägt, es gibt aber auch nachdenkliche Töne.

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Konradsblatt 48, Dezember 2018

Ein unverkrampfter Zugang zum Judentum

von Nina Schmedding

Die Berlinerin Myriam Halberstem ist Gründerin des bundesweit ersten und bis heute einzigen deutsch-jüdischen Kinderbuchverlags seit der Schah. Ihr Ziel: ein spielerischer Zugang zum Judentum.

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Jüdische Allgemeine, 22.11.2018

Glatt koscher! Der Zeichner Ben Gershon legt seine Comics in Buchform vor

von Gerhard Haase-Hindenberg 

Jewy Louis ist ein Anarchist. Keiner von den Bombenlegern, eher einer von denen, die die jüdischen Traditionen und Gesetze auf den Prüfstand stellen. Einer, der dem Rabbiner an Rosch Haschana erklärt, er werde fortan damit beginnen, weniger in die Synagoge zu gehen, samstags zu arbeiten, Schweinefleisch zu essen und den Koran zu studieren. Und als der Rabbiner ausrastet, diesen mit der Feststellung beruhigt: »Entspannen Sie sich, niemand hält sich an seine Vorsätze zum neuen Jahr!« … weiterlesen


Münchner Merkur, 15.11.2018

Witzig und koscher

Leser der „Jüdischen Allgemeinen“ kennen Jewy Louis natürlich. Jede Woche flaniert der jüdische Jedermann durch den Alltag. Alle anderen sollten ihn dringend kennenlernen. Ben Gershon braucht kaum mehr als drei oder vier treffend gezeichnete Panels (und eine sprachbewusste, pointierte Übersetzung) für seinen Bilderspaß. Nun sind die „witzigen koscheren Comics“ in einem schön gestalteten Buch erscheinen. Endlich! So können wir Jewy immer wieder durch die Absurditäten jüdischen Lebens in einer nicht-jüdischen Mehrheitsgesellschaft folgen. Gershon nimmt das Treiben um die Feiertage aufs Korn, widmet der jüdischen Mama so verständnis-, wie liebe- und humorvolle Strips und denkt über koschere Tiere nach. Können Katzen jüdisch sein? Bei nur einem Ruhetag pro Woche? Unmöglich! Für alle, die sich im Judentum nicht ganz so gut auskennen, erklärt ein Glossar alles Wichtige. Da sitzt wirklich jede Pointe.

Ben Gershon: „Jewy Louis“, Arielle Verlag, 66 S., 12,95 Euro, Hervorragend *****

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Eselsohr, November 2018

Vielfältigkeit sichtbar machen
Die Kultusministerkonferenz und der Zentralrat der Juden in Deutschland haben im April dieses Jahres eine kommentierte Materialsammlung online gestellt, die Lehrkräfte unterstützen soll, im Unterricht Judentum und Antisemitismus zu behandeln. Wie anwendungsfreundlich ist das Angebot? Und was gilt es bei der Auswahl von Schullektüre und weiteren Bildungsmedien zu beachten?

von Tina Rausch

Bildhafte Vorbildfunktion
Susanne Theil ist woanders fündig geworden: bei Ariella, dem ersten jüdsichen Kinderbuchverlag in Deutschland. Das Bilderbuch „Jaffa und Fatima – Schalom, Salaam“ zeigt einfach und eindrucksvoll, dass (religiöse) Unterscheide nicht notgedrungen in Konflikten münden müssen. Die Geschichte zweier Nachbarinnen, die sich trotz unterschiedlichen Glaubens umeinander kümmern, basiert auf einem jüdisch-arabischen Volksmärchen. Theil nutze die Geschichte der Jüdin Jaffa und der Muslimin Fatima, um mit ihren Zweitklässlern verschiedene Religionen zu vergleichen. Auch wenn kein jüdisches Kind dabei war, spürte sie die Aufmerksamkeit bei allen – und besonderen Stolz bei zwei muslimischen Kindern. „Die beiden sind richtig aufgeblüht, als ich das Buch vorgelesen habe.“ Ein Junge aus Afghanistan, der einiges persönliches beitrug, durfte sich erstmals als Experte im Unterricht fühlen und genoss die Anerkennung der anderen sichtlich. „Jaffa und Fatima – Schalom, Salaam“ dient übrigens allein durch seine Entstehungsgeschichte als Vorbild: Das von der muslimischen Autorin Fawzia Gilani-Williams nacherzählte Märchen wurde von der Jüdin Chitra Fedele illustriert.

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BuchMarkt, 27.06.2018

Die Gewinner des Ariella-Cover-Wettbewerbs stehen fest

Gestern Abend wurden in der Tucholsky Buchhandlung in Berlin-Mitte die Gewinner des bundesweiten Cover-Wettbewerbs ausgezeichnet, den der Ariella Verlag 2017 für Nachwuchsillustratorinnen und -illustratoren ausgeschrieben hatte. … weiterlesen


lesepunkte.de, 30.05.2017

Rezension : Adriana Stern : Und frei bist Du noch lange nicht…

von Alexander Zavrazhnji, 8.Klasse [Alexander-von-Humboldt-Schule, Aßlar; Betreut von: Anke Paul]

In dem Buch geht es um ein Mädchen namens Zippi, das mit seiner Familie aus Aserbaidschan nach Deutschland flieht. In Deutschland angekommen ist Zippi sehr enttäuscht. Alles ist anders, als sie es sich vorgestellt hat. Ihre Familie und sie müssen zuerst in ein Flüchtlingsheim, wo kein gutes Klima herrscht. Zippi sucht nicht nach Freunden … weiterlesen


BuchMarkt, 22.05.2017

Darüber freuen sich gleich zwei Berliner Verlage: Rachel Shalevs Wimmelbuch wird Nr. 1 Bestseller in Israel

Vor 3 Jahren hatten Walter Unterweger vom Wimmelbuchverlag und Myriam Halberstam vom Ariella Verlag Rachel Shalevs Wimmelbuch Israel auf den deutschen Markt gebracht. Jetzt ist die Gemeinschaftsproduktion der beiden Berliner Verlage an die Spitze der Kinderbuchbestsellerliste in Israel aufgestiegen. … weiterlesen


kinderundjugendmedien.de, 2017

Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien

Kimmel, Eric A./Schart-Hyman, Trina: Herschel und die Chanukka-Kobolde

Wer schafft es, die verlassene Synagoge von ihren unheimlichen Besuchern zu befreien und den Dorfbewohnern Chanukka zurückzubringen? Passend zum Lichterfest inszeniert Eric Kimmel den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit als fantastisch-komischen Schlagabtausch zwischen der ostjüdischen Schelmenfigur Herschel von Ostropol und einer Bande bösartiger Kobolde.  … weiterlesen


BAOBAB BOOKS, 2017

Kimmel Eric A. (Text) / Schart Hyman, Trina (Ill.); Herschel und die Channukka-Kobolde

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berlinmitkind.de,

In Berührung kommen

von

Myriam Halberstam beschreibt sich selbst augenzwinkernd als eine echte Renaissancepersönlichkeit – soll heißen: Sie macht gern alles, gern auch alles auf einmal, sie ist vielseitig interessiert, talentiert und engagiert. Vielfalt ist ohnehin das Stichwort, das einem im Gespräch mit ihr sofort in den Sinn kommt.

Als jüdische Amerikanerin in Deutschland aufgewachsen, mit Stationen in New York, Köln und Tel Aviv, lebt sie seit 1998 in Berlin und versucht, die Vielfältigkeit des Judentums in Deutschland zu zeigen und zu platzieren. Ein weiteres, ihr mindestens genau so zentrales Anliegen ist es, Eltern zu ermutigen, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, mehr für sie da zu sein, ihnen zuzuhören und – ganz wichtig – ihnen von Klein auf vorzulesen! Da sie selbst diesen Anspruch hegt und wirklich ernst nimmt, hat sie ihren eigentlichen Beruf als Dokumentarfilmen auf Eis gelegt, als ihre beiden Töchter zur Welt kamen und viel Zeit zum Vorlesen da sein musste. „Allerdings habe ich dann schnell gemerkt, dass es für meine Töchter auf Deutsch keine Kinderbücher zu jüdischen Themen gab, die spannend, witzig und modern waren und kleine Kinder ansprechen. Und dann habe ich mir gedacht, ich schreibe jetzt selbst was!“ … weiterlesen


Biblische Bücherschau 12/2014 und 10/2015

„Erzähl es deinen Kindern: Die Torah in fünf Bänden“

von Stefan Silber und Thomas Hieke

Band 1: Bereschit – Am Anfang
Band 2: Schemot – Namen

Band 3: Wajikra – Und er rief


Alliteratus, 2. April 2015

Bella und das Mädchen aus dem Schtetl

von Jana Mikota

„Es ist wichtig für die Identität, dass man Bücher liest, in denen Hauptfiguren vorkommen, mit denen man sich selbst identifizieren kann, das müssen natürlich jüdische Hauptfiguren sein. Das gibt es ganz selten. Es muss einfach wieder mehr aufgebaut werden in Deutschland, weil die jüdischen Gemeinden florieren, durch die Juden die eingewandert sind aus den ehemaligen GUS-Staaten. Und für die brauchen wir Bücher über die Religion,aber auch Bücher, die unsere Lebenswelt widerspiegeln, auch unsere Gedanken, Wünsche und Hoffnungen.“

Diese Sätze äußert Myriam Halberstam, die mit Ariella den ersten jüdischen Kinderbuchverlag nach 1945 in Deutschland gegründet hat.

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Jüdisches Leben online, 24. Februar 2015

Bella und das Mädchen aus dem Schtetl

Eine fantastische Purim-Geschichte …weiterlesen


Deutschlandradio Kultur, 20. Februar 2015

Buchmesse in Jerusalem

Jüdische Literatur für Kinder

von Lissy Kaufmann

Literatur kann jüdischen Kindern dabei helfen, mehr über die Traditionen der eigenen Religion zu erfahren. So wie die Bücher der Autorin Marina Neubert, die ihr neues Werk „Bella und das Mädchen aus dem Shtetl“ jetzt in Jerusalem vorgestellt hat. …weiterlesen


BuchMarkt 23. März 2015

Der Ariella Verlag feierte sein 5-jähriges Bestehen mit einem Familientag

„Diese Bücher gehören in alle Hände“, lobte denn auch Grünen Politiker Volker Beck, MdB, der ebenso seine Kollegin Petra Pau von den Linken und Bezirksstadträtin Jutta Kaddatz gratulierte. (ml) …weiterlesen


Jüdisches Leben online, 13. Dezember 2014

Das Channukka-Wunder bei den Lottersteins
von Andrea Livnat
Ein wunderbares Geschenk zu Chanukka – und natürlich auch zu anderen Anlässen – für die ganze Familie!
Nach preisgekrönten Büchern legt der Ariella Verlag nun zu Channukka die erste Kinder-DVD vor …weiterlesen


Thüringer Allgemeine, 28. Mai 2014

Evangelische Grundschüler gingen auf historische Reise

von Jürgen Junker

60 Kinder aus Mühlhausen wurden in jüdische Festtage eingeführt. Tora für Kinder in hebräischer Sprache.

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Jüdische Allgemeine Online, 7. Mai 2014

Die Tora ist ein wunderbarer Text

von Ayala Goldmann

Nach 50 Jahren gibt es zum ersten Mal wieder eine jüdische Kinderbibel in Deutschland

Ganz zu Anfang, als G’tt Himmel und Erde erschuf, war die Erde ganz leer, und überall herrschte Dunkelheit.« Schon der erste Satz macht das Anliegen der Tora für Kinder deutlich, deren erster Band (Bereschit – Am Anfang) jetzt erschienen ist. Hanna Liss, Professorin für Bibel und Bibelauslegung an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg, und ihr Mann, der Theologe und Judaist Bruno Landthaler, haben den hebräischen Originaltext neu übertragen und ihn für junge Leser bearbeitet – die Sprache aber so originalnah wie möglich belassen, zum Teil sogar in Anlehnung an Raschi-Kommentare. …weiterlesen


Wiener Zeitung Online, 2. Mai 2014

Tora für Kinder

von Alexia Weiss

Mit deutschsprachiger Literatur für Kinder ist das so eine Sache: Jahrzehnte lang wurde hier kaum etwas geschrieben, doch langsam kommt etwas in die Gänge. Dazu hat einerseits die Ungarin Linda Verö-Bán mit ihren „bien-e jid büchern“ beigetragen, andererseits leistet der deutsche Ariella-Verlag hier wichtige Arbeit. Dieser konzentriert sich auf Bücher für jüdische Kinder – dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von Wissen, sondern auch um Geschichten, in denen jüdische Kinder sich und ihren Alltag wiederfinden, wie etwa in dem Buch „Ein Pferd zu Channukka“. …weiterlesen


Jewish Voice from Germany, April 8, 2014

You Shall Tell your Children …weiterlesen

von Helmut Bomhoff


Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt, Ausgabe 01/2014

Ein Buch zum Vorlesen

Die JGZ sprach mit den Autoren, Prof. Dr. Hanna Liss und Bruno E. Landthaler. Das Gespräch führte Dr. Susanne Keval.

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Buchmarkt, April 2014

Edition des Monats

“Erzähl es deinen Kindern”

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Israel Nachrichten, 21. März 2014

In Deutschland wird die erste neue Torah Kinder-Ausgabe seit 50 Jahren veröffentlicht

Copyright (c) Israel Nachrichten Ltd. 2012-2016

Ein Verlag in Berlin bereitet sich darauf vor, die erste deutschsprachige Kinder-Ausgabe der Tora seit 1964 zu veröffentlichen.

Der erste Band  “Erzähl es deinen Kindern – die Tora in fünf Bänden”, wird voraussichtlich im nächsten Monat vom Ariella Verlag, einem deutsch-jüdischen Kinderbuchverlag zum Verkauf angeboten werden.

Die letzte Ausgabe wurde vor einem halben Jahrhundert von Abrascha Stutschinsky veröffentlicht. …weiterlesen


Die Tagespost, 15. März 2014

Plötzlich ganz nah

Ein Beitrag zur Leipziger Buchmesse von Max-Peter Heyne

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Christlicher Medienverbund KEP e.V.

Jüdische Kinderbibel erschienen

Zum ersten Mal seit 50 Jahren ist eine jüdische Kinderbibel auf deutsch erschienen. Der erste von fünf Bänden wurde in Berlin vorgestellt.

Mit „Bereschit – Am Anfang“ hat der Berliner Ariella Verlag den ersten Band des Gesamtwerkes „Erzähl es deinen Kindern – die Thora in fünf Bänden“ im Centrum Judaicum in Berlin präsentiert. Das Autorenehepaar Bruno Landthalter und Hanna Liss stillen damit die Nachfrage nach einer jüdischen Kinderbibel in der seit einigen Jahren wieder wachsenden jüdischen Gemeinde in Deutschland.

Die letzte deutsche jüdische Schul- und Kinderbibel hat 1964 Abrascha Stutschinsky übersetzt. Sie diente 50 Jahre lang als Lehrmaterial für jüdische Kinder in Deutschland. Die neu veröffentlichte Bibel ist für Kinder von sechs bis zwölf Jahren geeignet.

Auf 128 Seiten sollen Kinder durch kindergerechte Sprache an die ersten Geschichten der Thora herangeführt werden. Das erste Band beginnt mit der Schöpfung der Welt und endet mit dem Aufenthalt der Söhne Jakobs in Ägypten. Bunten Illustrationen des israelischen Künstlers Darius Gilmont sollen die Geschichten für die Kinder lebendig darstellen. Landthalter und Liss empfehlen, das Werk hauptsächlich vorzulesen. Eine Hilfestellung bekommt der Vorleser durch Einleitungen und Kommentare der Autoren. Somit ist das Werk nicht nur für Eltern, sondern auch für Religionslehrer
attraktiv.

Die Autoren sind Judaisten. Sie leben in Frankfurt am Main und haben zwei Kinder. Hanna Liss lehrt zudem an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg.

Band zwei der Reihe „Schemot – Namen“ soll noch im Herbst dieses Jahres erscheinen. Für 2015 sind die Bänder „Wajikra – Er rief“ und „Bamidbar – In der Wüste“ und für 2016 der letzte Band „Devarim – Worte“ vorgesehen. (pro)


Jüdische Allgemeine Online, 13. März 2014

Wo Chassidim auf Autodächern tanzen.
Das Israel Wimmelbuch

Rachel Shalev nimmt Kinder mit auf eine bunte Reise durch das Heilige Land

von Kathrin Diehl

Dieses Buch will man haben. Und wenn man es hat, will man es immer wieder angucken, und danach will man nach Israel fliegen. Man könnte dieses Buch in Reisebüros auslegen, EL AL würde es einem danken. Zuvor müsste man es aber aus den Händen der Kinder kriegen – und das könnte schwierig werden.

Nun sind Wimmelbücher immer schön und bunt, ein Abbild einer heilen Welt mit höchstens hier und da ein paar kleinen, netten Malheurchen. Das Israel Wimmelbuch aus dem Ariella Verlag (in Zusammenarbeit mit dem Wimmelbuch Verlag Berlin), klar und witzig illustriert von Rachel Shalev, ist aber besonders schön, vielleicht weil es gefehlt hat und weil es hilft, die Zeit bis zur nächsten Reise nach Israel zu überbrücken. …weiterlesen


Thüringer Allgemeine, 16. April 2013

Durch Kinderbücher lernen, was Toleranz bedeutet

Autorin und Verlegerin Myriam Halberstam las für Kinder der evangelischen Grundschule

von Anne Martin

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Berliner Zeitung Online, 9. Januar 2013

Esel tragen keine Ohrringe
Jüdischer Kinderbuchverlag

Bücher aus Hebräien

von Annett Heide

Myriam Halberstam verlegt jüdische Kinderbücher, gewissermaßen also Bücher aus Hebräien. Vor zwei Jahren hat sie den ersten jüdischen Kinderbuchverlag Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, weil sie für ihre Töchter keine deutschen Bücher über jüdisches Leben gefunden hatte. Jedenfalls keine, die nicht didaktisch sind. Sondern Bücher, die Spaß machen. …weiterlesen